Norwegen-Roadtrip im Pickup-Camper mit 2 kleinen Kindern: Die Hintergründe und das Vorhaben

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In der letzten Zeit ist es ziemlich ruhig geworden auf unserem Blog. Was aber weniger daran liegt, dass wir nichts mehr draußen unternehmen würden oder nichts mehr darüber zu berichten hätten. Auch, wenn wir dieses Jahr nicht mehr so viel zum Reisen kommen wie letztes Jahr, sind wir nach wie vor fast jedes Wochenende in den Bergen unterwegs. 2017 war für uns elternzeitbedingt das „Jahr der Jahre“, was Reisen und Urlaub angeht: Neben 2 Monaten Sardinien und Korsika waren wir 3×1 Woche in den Bergen und 2 Wochen in Sydney.

Nachdem ich im Oktober letzten Jahres nach einem Jahr Elternzeit wieder in meinen Job zurückgekehrt bin, sind wir jetzt in der Realität angekommen und werden mit zwei Herausforderungen konfrontiert, die wohl alle Eltern kennen, zumindest, wenn beide berufstätig sind: Der Tag hat einfach zu wenig Stunden. Und wenn die Kita 30 Schließtage in den Schulferien hat und man selbst genauso viel bzw. weniger Urlaubstage, bedeutet das, dass man schon jetzt an die Schulferien gebunden ist, um in Urlaub zu fahren.
Die erste Herausforderung wurde in den letzten Monaten noch dadurch verschärft, dass Peter einen neuen Job angefangen hat, im Rahmen dessen er fast jede Woche für 3 Tage nach Frankreich fliegt. Das hat zur Folge, dass ich mich in dieser Zeit alleine um Kinder und Haushalt kümmere, neben meinem 30-Stunden-Job. Sprich, Vollgas von 6 Uhr in der Früh bis ca. 9 Uhr abends, bis die Kids schlafen und das Chaos wieder einigermaßen beseitigt ist. Feierabend ist dann aber noch nicht, denn anschließend gilt es, die nicht enden wollende ToDo-Liste abzuarbeiten, damit wir uns am Wochenende nicht mit Alltagsdingen beschäftigen müssen, sondern Family Quality Time genießen können.

Lange Rede, kurzer Sinn: Auch, wenn wir aus unseren Wochenenden draußen sehr viel Kraft schöpfen und uns unsere Erwerbstätigkeit ja auch Spaß macht, sind wir jetzt urlaubsreif. Mehr als urlaubsreif.

Norwegen, here we come!
Dieses Jahr geht‘s nach Norwegen.  Endlich. Ursprünglich hatten wir das schon für unsere letztjährige Elternzeit angedacht. Das damalige Alter von Jakob in Kombination mit der durchschnittlichen Anzahl an Regentagen und unserem VW-Bus, der zu viert nur bedingt schlechtwetter- und wildcamptauglich war, ließen uns dann umdisponieren.
Inzwischen haben wir unseren VW-Bus gegen einen 12 Jahre alten Bimobil Pickup-Camper eingetauscht (mehr dazu hier), mit dem wir auch zu viert gut autark stehen können und selbst bei Dauerregen nicht sofort „Camperkoller“ bekommen. Jakob ist inzwischen aus dem Robb- und Krabbelalter raus. Von daher sind wir jetzt bereit für das Abenteuer Norwegen.

Los geht‘s nächste Woche am Freitag, sobald die Kita ihre Pforten schließt. Bis Dienstag Früh müssen wir es bis ans nördlichste Ende von Dänemark geschafft haben, um unsere Fähre zu erwischen. In Norwegen wollen wir dann die Fjorde und Fjelle zwischen Kristiansand und Kristiansund erkunden. Konkretere Pläne, was die Route und einzelne Stopps angeht, haben wir nicht.

Unsere Ziele?
Einfach wieder ein bisschen runterkommen und zumindest für 3 Wochen aus dem Hamsterrad ausbrechen. Endlich mal wieder ganz viel Zeit zu viert verbringen. Wandern. Atemberaubende Landschaften entdecken. Leckere Gerichte mit unserem neuen Campingbackofen zaubern. „Bimi“, unseren Pick-Up Camper, in der Wildnis auf Herz und Nieren testen. Erste Versuche mit unserem neuen Spielzeug, einer DJI-Drohne, starten.

Und auch mal wieder ein bisschen mehr Content für unseren Blog produzieren. Und deshalb wird es hier wieder, wie bei unserem Elternzeitroadtrip letztes Jahr, ein „Pic of the Day“ geben.

 


3 Gedanken zu “Norwegen-Roadtrip im Pickup-Camper mit 2 kleinen Kindern: Die Hintergründe und das Vorhaben

  1. Oh wie toll. Das wird eine wunderschöne Reise 😍 ich liebe Norwegen und mit Kindern ein so schönes Reiseland. Habt eine tolle Zeit in meinem absoluten Lieblingsland ❤

  2. Also um zuviel Regen braucht ihr Euch in diesem Jahr keine Sorgen machen…seit April hat’s hier nicht wirklich „norwegisch“ geregnet… Dieses QocheeWochsind es über 30grad hier in Stavanger
    Gute Fahrt,
    Schubi

  3. Eins unserer Ziele ist es, alle skandinavischen Länder (mindestens) einmal besucht zu haben. Ein besseres Reiseziel kann man sich, wenn das Hauptanliegen pure Erholung und Ruhe ist, nicht aussuchen. Zum Glück haben wir uns bereits vor Jahren dazu entschieden, einen Pickup zu kaufen. Dieser hat sich für all unsere Urlaube immer als sehr nützlich erwiesen und schick sieht er ebenfalls aus.

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